Chinchilla im Werbe-Modus

Ich kann es kaum fassen: Demnächst soll nicht nur das Video aus dem Museum als Werbeclip eingesetzt werden. Nein, Krauta von Schniffel soll sogar einen eigenen Werbevertrag bekommen … Ob ich den unterschreibe, weiß ich aber noch nicht. Sie soll ja genug Zeit zum Spielen mit ihrer Ratte (oder Ronaldo?) haben …

Fortsetzung folgt

Eure Juni

 

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Die Auflösung von allem …

Hupps – hier habe ich jetzt eben mal schnell ein paar Infos gelöscht 🙂

Inzwischen gibt es nämlich Wills und mein Abenteuer mit Miss Pabs  wirklich  sogar als Buch...- schnapp nach Luft … das finde ich immer noch obermegahammersupercoool!

Und deshalb habe ich jetzt mal eben den Bericht, den ich euch hier eigentlich aufgeschrieben hatte, verkürzt .

Ich muss euch jetzt nämlich einfach die ganze Geschichte empfehlen! Das Buch heißt quasi nach mir: „Junis Reise – oder wie Miss Pabs das Glück vergaß“. Und ich habe es echt schon in zwei Buchläden bei uns gesehen. Der Hammer!

So ganz verstehe ich nicht, warum Will nicht auch im Buchtitel vorkommt. Ich an seiner Stelle wäre etwas eingeschnappt gewesen, glaube ich. Aber nein, typisch Will! Der  hat irgendetwas vor sich hingegrummelt und dann grinsend gemeint: „Also wenn das jetzt ein Lied wäre zu unserer Geschichte, dann würde ich hier echt einen Aufstand machen. Da müsste ich definitiv mit in den Titel – sowas wie „Wills story“ oder so! Aber weißt du was? Einen Song können wir ja aus unserem nächsten Abenteuer machen …:):)“

Lieber Will, ich bin dabei!

Juni

Verfluchte Flüche

Meine Mutter hat mich bestimmt schon so manches Mal verflucht. Weil sie meine Socken an den merkwürdigsten Stellen findet, ich unter der Bettdecke noch stundenlang chatte oder Krautas kleine Leckerlis überall im Haus rumfliegen. Aber stellt euch vor, wie es ist, wenn jemand wirklich die Macht hat, einen zu verfluchen. Und eine Tochter verschwindet daraufhin spurlos … Arme, arme Kofferdame!!

Komfort auf Kofferreisen

Hihi, und das hatte ich auf Instagram schnell gepostet, als Will und ich auf unserer ersten Tour im Koffer mit Miss Pabs waren. Und ich voller Überraschung in einem Wandschrank entdeckte, dass ….- naja, mein IG-Kommentar sagt alles:):)

Toilettenkomfort auf Kofferreisen. Falls Sie dem Volk der Zwergen angehören: ideal!

 

Reisen und Genießen

Drückt mir die Daumen. Der Kakao im Koffer war wie gesagt köstlich. Aber nun wird Reisekoffer Mister Snap zeigen, ob er auch mit drei Insassen nicht untergeht … Richtig, mein Freund Will und ich gehen mit der alten Dame jetzt wirklich auf Reisen … und zwar genau in diesem Koffer!

Glaubt ihr nicht? Ich auch noch nicht wirklich.

Später mehr – falls es mich dann noch gibt.

Bleibt dran und erwartet meinen nächsten Eintrag bald.

Hoffentlich …

Kakao im Koffer – einfach magisch

Habt ihr schon einmal einen HPB-Kakao getrunken?

Nach einem uralten Kakaorezept von Harrietta Pesculla Barrinda – mit so exotischen Sachen drin wie Froschschenkel und Spinnefaden?

Ich glücklicherweise auch nicht. Für mich und Will hat die Kofferfrau nur Chilischote und Nougat hinzugefügt – mmmmhhhhh, einfach oberköstlich!

 

Und das alles in einem Wohn- und Reisekoffer, ehrlich! Auch wenn der Koffer aus einer glanzvollen Vergangenheit kommt, so sehe ich in ihm eine wunderbare Idee für die Zukunft.

Und deshalb ist dies hiermit eine Aufruf an alle Architekten:

Baut den WOHNKOFFER für alle!

Wenn ihr gesehen hättet, was ich sah, dann würdet ihr jetzt Papier und Bleistift zücken und die ersten Entwürfe zeichnen. Und ich wäre später eine der ersten Wohnkoffer-Hausbesitzer – superpraktisch als Reisejournalistin. 🙂

Verrückt oder genial?

Kennt ihr das, wenn man sich fühlt, als wäre man in die Filmaufnahmen eines Hollywoodfilms geraten und gleich würde einer rufen: „Ey, was macht denn dieses komische Mädchen da, wer hat denn die gebucht?“

Ich meine: Du erlebst etwas, was eigentlich gar nicht sein kann. Du zwickst dich, aber du träumst eindeutig nicht. Doch was, bitte, ist es dann, wenn kein Traum?

Oder könnt ihr euch vorstellen, dass jemand in einem Koffer herumreist und sich mit seinem Vetter durch Nasezucken unterhält?

Eben. Ich auch nicht.

Aber ich kenne diese Dame jetzt, beim Chinchilla-Ehrenwort …

 

Morgen mehr davon, versprochen.

Juni

Mein Funkeln im Harz

Heute möchte ich euch noch einmal schnell von einem Erlebnis aus dem letzten Sommer berichten:

Also das war im Sommer 2016, und ich war natürlich mal wieder auf dem Weg in den Harz. Gähn. Wenn wenigstens meine große Schwester noch mitgekommen wäre, so wie früher. Dann hätten wir die Nächte durchquatschen und kichern können – Tante Ernie und Onkel Alfred merken ja eh wenig J Aber mit 16 durfte sie schon alleine mit ihrem Freund los. Die hat es gut!

Diesmal allerdings tröstete ich mich schon auf der Bahnfahrt mit dem einen Gedanken: Ich will das fantastische Funkeln im Harz untersuchen. Dieses magische, mysteriöse, glitzerglimmerige Leuchten über den Wiesen bei Nacht….. Yeah! Letzten Sommer hat mich das fast umgehauen, als ich abends noch meine Kamerahülle draußen suchte und über mir nicht nur die Sterne am tiefdunklen Himmel leuchteten, sondern auf den Wiesen um das Grundstück meiner Tante herum ein flirrendes Glimmern und leuchtendes Schimmern war. Es war als wäre ich in einen Feenfilm hineingeraten! Und das in diesem langweiligen Dorf… Ich bin bestimmt eine Stunde lang im Nachthemd draußen herumgetapst und habe überlegt, wie ich eine super Nachtaufnahme davon machen kann.

Irgendwann hat sogar Tante Ernie gemerkt, dass es wohl etwas merkwürdig ist, wenn ich mich gegen Mitternacht nicht in meinem Bett befinde…kicher….

Habt ihr so etwas schon einmal gesehen? Es ist als würden alle Geschichten über Feen, Kobolde, Zwerge und das ganze magische Waldtreiben, von denen meine Eltern mir oft vorgelesen haben, zu Leben erweckt. Kobolde mit winzigen Laternen oder süße Feen mit Fackeln scheinen über die Wiesen zu laufen und sich gegenseitig in ihre Behausungen einzuladen, mit ihren Kindern zu kichern, Pilzrezepte auszutauschen….

Okay, Tante Ernie hat mich zwar noch in derselben Nacht darüber aufgeklärt, dass es sich dabei um Leuchtkäfer handelt, auch Glühwürmchen genannt. Und dass sie sich durch ihr Glühen „unterhalten und gegenseitig anlocken“. Aber das fand ich fast genauso spannend

Auf diese filmreife Kulisse habe ich mich in diesem Sommer 2016 also wieder gefreut. Was war wohl mit meinen Elfen, Feen und Zwergen passiert? Wo und wie stark würden sie glitzern dieses Jahr?

Naja, ihr könnt es euch vielleicht schon denken: Sie waren alle weg! Das Funkeln war verschwunden! Jede Nacht wenn Tante Ernie und Onkel Alfred schliefen, bin ich hinausgeschlichen, drei Wochen lang. Aber immer blieb es stockdunkel um mich herum.

Da war für mich klar: Tante Ernie und Onkel Alfred hatten die Elfenwelt alias der Glühwürmchen vertrieben. Wie auch immer ihnen das gelungen war. Doch eigentlich wusste ich schon wie: durch pure Langeweile. Schnief.

Und da wusste ich einmal mehr: Ich würde später den Glühwürmchen nachreisen. Ich würde sie auf allen Kontinenten aufstöbern und ihren Tanz bewundern. Und mittanzen 🙂

Nessie auf dem Knaakensee?

Huhu, ja genau, überraschenderweise habe ich mal wieder einen Teil meiner Ferien (Herbstferien) im Harz verbracht. Bei Tante Ernie und Onkel Alfred 😦 🙂

Die Bahnfahrt dahin war wie immer super. Ich liebe vorbeirasende Landschaften, Englisch sprechende Menschen im Abteil und Leute mit riesigen Koffern oder Rucksäcken. Ich spiel dann immer  folgendes Spiel: Ich suche mir eine Person heraus, die mir besonders merkwürdig erscheint und stelle mir vor, wohin sie noch weiterreist. Also diesmal war da zum Beispiel so ein Typ, der hatte winzige Muster-Tattoos auf den Ohrläppchen und eine riesige Angel im Gepäck. Aus seinem Rucksack quoll ein drei Zentimeter dicker Wollschal und eine Fellmütze Und da habe ich ihn sofort beim Eisfischen in Finnland gesehen. Darüber hatte ich mal gelesen. Da schlägt man sich ein Loch ins Eis, starrt ins Dunkel und wartet darauf, dass was anbeißt. In meiner Vorstellung hatte dieser Ohrläppchen-Tatoo-Typ ein irre gutes Händchen für Riesenfische. Manchmal waren sie so groß, dass er sogar richtig mit ihnen kämpfen musste, wenn er sie erst einmal aus dem Loch gezogen hatte. Und dann, jedes mal, wenn er wieder ein solches Tier erlegt hatte, ließ er sich ein neues, winziges Muster in sein Ohrläppchen einstechen und grinste zufrieden. Auch ein bisschen unheimlich ….

Auf diese Weise erlebe ich wenigstens Abenteuer im Kopf und das gefällt mir.

Diesmal allerdings hatte Onkel Alfred wirklich einen abenteuerlichen Plan. Er war selbst etwas aufgeregt, glaube ich. Das kommt nicht oft vor, da er eigentlich am liebsten gemütlich vor dem Fernseher sitzt, Füße in seinen Wollhausschuhen und den Fußballspielern wichtige Tipps gibt 🙂

Diesmal aber sagte er schon kurz nach meiner Ankunft am Mittwoch: „Hey Juni, ich brauche mal deinen super Blick für alles und außerdem wirst du nicht seekrank so wie deine Tante. Da schwimmt seit Tagen so etwas Merkwürdiges bei uns vorne auf dem See herum. Es ist Dunkel und bewegt sich ganz merkwürdig …“

Ich habe gleich zusammen mit meinem Onkel das Paddelboot aus dem Schuppen geholt und wir haben es die paar Meter zum Knaakensee geschleppt. Und ja, ich muss euch wirklich sagen, ich habe es sofort gesehen: So ein großes, dunkles Etwas in der Mitte des Sees, leicht in Nebel gehüllt … Mit Herzklopfen sind wir dichter heran gepaddelt. Und Onkel Alfred war so zappelig, dass wir fast umgekippt wären. Ich glaube der sieht echt nicht mehr so gut. Als wir dichter dran waren, fand ich es eigentlich glasklar. Das, was mein Onkel für so eine Art „Ungeheuer von Loch Ness“ gehalten hat, war ein – zugegeben riesiges -, von der Sonne ausgeblichenes, leicht verbogenes Plastikkrokodil, das der Wind mal hierhin und mal dorthin trieb. Voll toll:(

Ein typischer Anfang meiner Ferien hier bei den Beiden. Allerdings schien Onkel Alfred auf dem Rückweg so erleichtert zu sein, dass er mich die ganze Zeit zufrieden angegrinst hat. Und deshalb habe ich mich doch gefreut, dass ich ihm wirklich hatte helfen können. Und als mein Chinchillaweibchen Krauta aus meiner Hosentasche herausgehüpft und  auf meinem Onkel herumgeklettert ist, da hat der sich halb scheckig gelacht. Wahrscheinlich ist Onkel Alfred sehr kitzelig. Irgendwie auch niedlich.

Naja, die weiteren Tage ist dann mehr oder weniger nichts passiert. Mein Onkel hat viel ferngesehen und meine Tante hat mit ihren Freundinnen telefoniert. Ja und ich habe in Onkel Alfreds Riesenatlas gewühlt und geplant, wohin ich sofort fahren werde, wenn ich  groß  bin (Italien :). Mit meinem Handy habe ich dazu dann ein bisschen im Netz nachgelesen.  Und dann bin ich am Sonntag einfach wieder in die Bahn geklettert und habe mir neue „Kopfabenteuer für Reisende“ ausgedacht …. Was auch sonst 🙂